Schmuckberatung
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Schmuck – ein Zauber, der nie vergeht
Das Tragen von Schmuck ist so alt wie die Menschheit. Schon vor 100.000 Jahren trugen Menschen Muscheln als Schmuck. In der Steinzeit waren es dann Halsketten aus Schneckengehäusen, Perlen, Fischwirbeln und Tierzähnen. Auch Steine, Knochen oder Bernstein wurden als Kettenanhänger verwendet. Als in der Bronzezeit die Metallverarbeitung entdeckt wurde, nahm die Vielfalt der Materialien für die Schmuckherstellung zu und dehnt sich immer noch aus.
Warum tragen wir eigentlich Schmuck? Haben Sie sich das schon einmal gefragt? Wann und wieso legen Sie Schmuck an? Worin liegt die Faszination von Schmuck?
Betrachten wir Freundschafts-, Verlobungs- und Eheringe oder Schmuckgeschenke, die wir zu Valentinstag, Geburtstag, Weihnachten oder Jahrestagen austauschen, sind sie ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, von Liebe und Freundschaft. Und zwar sowohl zwischen dem Beschenkten und dem, der schenkt, als auch ein sichtbares, öffentliches Bekenntnis zueinander.
Für manche ist Schmuck auch ein Statusobjekt. Sie zeigen, was Sie sich leisten können, und streben dadurch nach Wertschätzung und Anerkennung.
Schmuck ist aber auch ein wunderbares Mittel, um sich im wahrsten Sinne des Wortes zu schmücken, den eigenen Stil und die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen (siehe auch Farbtypberatung). Um seinem Outfit das besondere Etwas zu geben und den individuellen Look zu vervollständigen.
Die Faszination von Schmuck liegt in seiner Vielfältigkeit und auch in seiner Einzigartigkeit.
Schmuckkunde – die Arten im Überblick
Es gibt die verschiedensten Arten von Schmuckstücken. Hier geht es um Schmuck, den wir am Körper tragen. Um nur die wichtigsten zu nennen: Halsketten, Anhänger, Ringe, Ohrschmuck, Armbänder und Uhren.
Damit Schmuck die gewünschte Wirkung erzielt, muss er wie Kleidungsstücke auch perfekt passen. Bei Halsketten und Armbändern die Länge, bei Ringen die richtige Ringgröße. Wie ermittle ich die richtige Größe bei Ringen, die richtige Länge bei Halsketten und Armbändern? Klicken sie auf das gewünschte Thema und sie erhalten alle wichtigen Informationen.
Schmuckmaterial – Edelmetalle und mehr
Die richtige Länge und Größe kennen Sie bereits? Sie möchten sich einen Überblick über die unterschiedlichsten Schmuckmaterialien verschaffen? Dann sind Sie hier richtig.
Modeschmuck versus Echtschmuck
Was spricht für Modeschmuck, was eher für Echtschmuck?
Das kommt ganz darauf an, was der Schmuck für Sie sein soll. Wenn Sie Schmuck auch als Wertanlage sehen, greifen Sie zu Echtschmuck. Modeschmuck ist meist günstiger und auch für diejenigen erschwinglich, die ihr Geld nicht in Echtschmuck anlegen möchten. Spielt die Haltbarkeit eine Rolle wie bei Eheringen oder Schmuckstücken, die auch vererbt werden sollen, ist Echtschmuck die richtige Wahl. Nachfolgend eine kleine Tabelle, die die Unterschiede verdeutlicht.
Echtschmuck | Modeschmuck | |
---|---|---|
Preis | hoch | erschwinglich |
Wertanlage | + | - |
Haltbarkeit | + | - |
Optik | + | + |
Trend | - | + |
Pflege | etwas | wenig |
Wie Sie sehen, gibt es für beide Schmuck-Varianten Argumente. Und natürlich folgt auch Echtschmuck gewissen Trends. Er ist aber insgesamt zeitloser. Wir empfehlen einen Mix aus Mode- und Echtschmuck. So können Sie aktuellen Mode- und Farbtrends folgen, ohne auf wertigen Echtschmuck zu verzichten.
Schmuck soll in erster Linie Spaß machen und Ihre Persönlichkeit unterstreichen. Mit welchem Schmuck Sie das am besten erreichen, entscheiden Sie selbst.
Tipp:
Welcher Schmuck Ihren Farbtyp am besten betont, sehen Sie unter Farbtypberatung.
Was macht guten Modeschmuck aus?
Es gibt große Unterschiede in der Qualität bei Modeschmuck. Der Preis ist nur ein Gradmesser. Modeschmuck wird seriell und aus einfacheren Materialien gefertigt als Echtschmuck wie z.B. Nickel, Kupfer, Kunststoff, Leder, Metall oder Kautschuk. Trotzdem ist eine gewisse Wertigkeit in der Qualität und Optik erwünscht. Glänzt das verwendete Metall nicht zu auffällig, zu unecht? Sehen die Kunstperlen zu sehr nach Plastik aus? Achten Sie beim Kauf auch auf die Verarbeitung. Sind die einzelnen Glieder, Ösen und Anhänger sauber gearbeitet? Weisen Sie Verformungen, Verfärbungen oder ähnliches auf? Lassen sich die Verschlüsse problemlos öffnen und schließen? Wie wirken die Accessoires? Es muss nicht immer Echtschmuck sein, um einen hochwertigen, eleganten Look zu kreieren. Auch mit guten Modeschmuck kann das gelingen!
Echtschmuck – erlesene Accessoires von bleibendem Wert
Tipps: Wie bewahrt man Schmuck richtig auf?
Ganz kurz: Möglichst luftdicht und trocken. Am Besten gut geordnet in einer Schmuckschatulle oder einem Schmuckkasten. Auf keinem Fall im Badezimmer: Da ist es zu feucht.
✔️ Erst reinigen! Bewahren sie nur sauberen Schmuck auf. Schweiß, Schmutz und Make up-Reste geben auf Dauer unschöne Verfärbungen.
✔️ Luftdicht: Besonders bei Silberschmuck kennt man das: Verfärbungen. Das Silber reagiert mit dem in der Luft befindlichen Schwefel und oxidiert. Schützen Sie ihren Schmuck mit Metallanteilen deshalb durch luftdichte Verpackung. Geben Sie ihn in verschließbare Tütchen und dann in den Schmuckkasten. So können Sie sich das nächste Mal beim Anlegen über makellos glänzenden Schmuck freuen.
✔️ Kreide gegen Schwefel: Um die Schwefelteilchen in der Luft zu binden, legen sie einfach ein Stück Tafelkreide in ihr Schmuckkästchen. Das beugt der Oxidation vor.
❌ Keine Watte: Sie trägt zu Verfärbungen bei. Sie können Watte zum Polieren benutzen. Bei der Aufbewahrung setzen Sie besser auf Samt oder Stoff.
❌ Nicht Schichten: Legen Sie Ihren Schmuck nicht übereinander, um Kratzer zu vermeiden. In Schmuckkästen gibt es extra Fächer für Ringe und Ohrringe. Ketten nebeneinander lagern!
✔️ UV-Schutz für Schmuck- und Edelsteine: Um Ihre kostbaren Edel- und Schmucksteine auf Dauer vor UV-Strahlung zu schützen, sollten sie diese auch im Schmuckkasten aufbewahren. Sonst besteht die Gefahr vor Verfärbung, bei Bernstein und Koralle können sich kleine Risse bilden oder die Steine gar brechen.
❌ Schmuckständer & -bäume eignen sich aus oben genannten nur für Modeschmuck.